Die wichtigsten Roulettegesetze

Lesedauer: 5 Minuten
""

Roulettegesetze Jeder Roulettespieler sollte nicht nur die Regeln perfekt beherrschen, sondern auch einige Gesetze kennen, die nicht nur in der Welt des Roulettes Anwendung finden.

 

Zweidrittelgesetz

Das Zweidrittelgesetz ist gerade im Roulette eines der bedeutendsten Gesetze. Es wird oft auch das Gesetz der kleinen Zahlen genannt. Die Bezeichnung Gesetz der kleinen Zahlen geht auf den deutschen Mathematiker Ladislaus von Bortkewitsch (1898) zurück. Obwohl Bortkewitsch bei Untersuchungen zur Anzahl der Todesfälle durch Hufschlag in den einzelnen Kavallerie-Einheiten der preußischen Armee auf dieses Gesetz stieß, wird es fast immer anhand des Roulettespiels dargestellt. Betrachtet man beim Roulette mehrere Rotationen, d.h. Serien von jeweils 37 einzelnen Spielen (Coups), so stellt man fest, dass im Laufe einer Rotation nur ungefähr zwei Drittel der Nummern getroffen werden, davon etwa die Hälfte sogar mehrfach, während das verbleibende Drittel nicht getroffen wird – daher auch die Bezeichnungen Zweidrittelgesetz oder Gesetz des Drittels.

 

Das Gesetz der großen Zahlen

Das Gesetz der großen Zahlen besagt, dass sich die relative Häufigkeit eines Zufallsergebnisses immer weiter an die theoretische Wahrscheinlichkeit für dieses Ergebnis annähert, je häufiger das Zufallsexperiment durchgeführt wird. Beim Roulette bedeutet diese Erscheinung, dass sich nach einer genügend großen Anzahl von geworfenen Coups z. B. Schwarz und Rot ausgleichen.

 

Das Gesetz der Serie

Das Gesetz der Serie lässt sich am deutlichsten bei den Einfachen Chancen (z.B. Schwarz/Rot) ohne Berücksichtigung von Zero (0) beobachten. Erscheint eine Chance (z.B. Rot) mehr als einmal hintereinander so spricht man von einer Serie. Demnach sind 50% aller Coups Einzelcoups, das heißt bei jeder Drehung erscheint eine andere Farbe. Die anderen 50% aller Coups sind Seriencoups, also eine Farbe erscheint ohne Unterbrechung immer wieder. Die Seriencoups bestehen zu 25% aus Zweierserien (zwei Mal hintereinander die gleiche Farbe) und zu 25% aus höheren Serien. Diese Verteilung stellt sich so dar:

 

Einercoups: 50,00 %

Zweierserien: 25,00 %

Dreierserien: 12,50 %

Viererserien: 6,25 %

Fünferserien: 3,13 %

Sechserserien: 1,56 %

Höhere Serien: 1,56 %

 

All diese Gesetze helfen dem Spieler dabei, das Roulettespiel mit seinen Wahrscheinlichkeiten besser zu verstehen.

Kommentare: 0

Hinterlasse einen Kommentar

Your email address will not be published. Required fields are marked *